Wildnispädagogik als Naturtherapie? Intro…

„Re-wilden“ my Life?

meine Reise zu mir selbst und zum „heil(er)“ werden geht weiter… oder wie ich durch Wildnispädagogik eine weitere Etappe gehen konnte…

Meine Ausbildung zum Natur und Ritualcoach bei den „Söhnen der Erde“ und Jack´s „Kriegerschule“ hätte 4 Jahre dauern sollen… warum ich nach einem Jahr ging und wie ich in einer Ausbildung zum Wildnispädagogen neue Ansätze meines Heilungsweges in der Natur fand…

Jetzt doch wieder Survival statt schamanische Rituale?

Die Reise zur Wildnispädagogik (was ist das eigentlich (für mich)? bekommen wir noch) beginnt wie alle guten Märchen…“ Es war einmal vor langer, langer Zeit“…

…ein Junger Mann auf der Suche nach etwas, was er erst viel später als „Verbindung zur Schöpfung“ benennen sollte… ich hatte schon einige Stationen durchlaufen und wie viel gute Lagerfeuergeschichten fängt auch meine an mit “ ich war schon als Kind immer gerne draußen, die Natur hat mich irgendwie berührt und ich habe schon immer gespürt, dass da mehr ist…“

Nach einigen Stationen in allen erdenklichen Philosophien und spirituellen Strömungen und „irgendwie naturnah und indigenen“ Quellen und Einflüssen, stolpere ich Anfang der 199ger Jahre in einen „esoterischen“ Buchladen… über einer Tür, in meinem Rücken, fast nicht zu sehen im schummrigen Licht des mit Büchern vollgestopften „Hinterzimmers“ fällt mein Blick auf 2 Bücher mit fast abschreckend indigo-violetten Bücherrücken, wie sie damals für esoterische Literatur nicht unüblich war. Eigentlich fast ein Grund die Bücher nicht anzuschauen, man kann auch die Aufschrift nicht lesen. Dennoch zieht mich etwas und ich greife sie aus dem Regal:

Unnötig zu sagen, dass ich sie beide gekauft und innerhalb eines Wochenendes „durchgesuchtet“ habe…erst beim Lesen viel mir dann auf, dass ich den Namen Tom Brown als Wildnislehrer schon Jahre zuvor in einem Buch über die von mir trainierte Kampfkunst Ninjutsu gelesen hatte. Wenn auch nur in einem Nebensatz am Ende, wo es um das „Überlebenstraining“ der Ninja ging…und um den Autor, der seine Survival Skills bei eben diesem Tom gelernt hatte und um irgendetwas mit Vögeln, ihrer Sprache und einem Reh… Konnte also nur passen. Und noch heute kann ich sagen, die Geschichten haben mich tief inspiriert. Aber gut und schön, mit der Philosophie der Erde konnte ich gehen, doch das Zeug was dieser Tom Brown jr. da angeblich konnte, schien mir doch was für Nerds. ich war „erfahrener“ Outdoorer, aber, dieses ganze Scout-Zeug, Spurenlesen, mit primitivsten Mitteln Überleben und dabei noch Spaß haben in der Wildnis, gut Leben und und so ganz „nebenbei“ noch erleuchtet werden? Naja, zumindest eine echte Schule hatte er in den USA, das konnte ich ermitteln. Die Tom Brown Jr. Tracker School gibt es heute noch.

Ich war ja nun nicht nur „Spiritueller Suchender“ (warum und was das mit meiner Heilungsreise zu tun hat später), sondern auch Outdoor-Liebhaber, umso erfreuter erfuhr ich dann, das es eine Handvoll Deutscher gab, die sich auf den Weg „rüber“ gemacht hatten, beziehungsweise Lehrer dieser Tradition wie Jon Young eingeladen und von Ihnen gelernt hatten und nun Ihrerseits Wildnisschulen in Deutschland gegründet hatten.

Ich fand zwei in erreichbarer Nähe (heute gibt es deutlich mehr als vor 25 Jahren) und versuchte bei der ersten mein Glück um mich für eine Ausbildung anzumelden. Einer der Pioniere bei dem ich es versuchte war Wolfgang Peham mit seiner Schule Wildniswissen. Aber aus irgendeinem Grund fanden die nächsten 25 Jahre ohne mich statt…

Dennoch begegnete mir dieser „Call“ immer und immer wieder… traf ich auf Menschen, die dort gelernt hatten oder ,oder, oder…oder bei anderen spannenden Lehrern. So erzählte mir auf einer Visionssuche lange später, ein junger Mann, dies sei seine Vorbereitung zum „Year-Long“, einer Ausbildung in indigenen Überlebenstechniken so richtig ein Jahr draußen. Bei einem Lehrer namens Tamarack Song und der “ Teaching Drum School“. Wow, das klang auch super. Ein Jahr im Clan draußen…Ich blieb dran, lass Bücher auch von Ihm…aber ich lernte meine Sachen von anderen, für mich sehr wichtigen Lehrern „außerhalb“ dieser „Szene“… bis…

Spulen wir etwas vor… vor ein paar Jahren dann der Impuls, endlich eine Sache die mir draußen immer noch fehlte, zu lernen. Ich wollte Feuer machen können ohne Streichhölzer oder Feuerstahl… mich frei machen von Ausrüstung, um mich draußen noch etwas heimischer zu fühlen. Und durch einen „Guten Wind“ hatte ich über die sozialen Medien jemanden kennengelernt, der nicht nur meine Liebe zur Selbstverteidigung teilte (so hatten wir uns getroffen), sondern auch eine Wildnisschule (damals noch nahe Bremen) betrieb. Dort gab es Wochenendformate „Primitive Survival Basic“, genau das, was ich gesucht hatte…eben noch schnell ein paar Hard-Skills lernen, den Soft-Skill Kram hatte ich jetzt ja schon „dabei“… dachte ich…uns so saß ich dann eines Wochenendes zusammen mit einer Gruppe lieber Menschen am Feuer mit Björn in einem Kurs der „Wildnisschule Schattenwolf“… und in seiner (fast immer) ganz unaufgeregten Art, begann das ganze mit einer Räucherschale, einer Feder und dem wohlbekannten Geruch von weißem Salbei… und so ganz nebenbei wurde mir klar, dieser Typ hat genau da gelernt, bei eben jenen Lehrern, bei denen ich so gerne gelernt hätte…und er bleib unaufgeregt dabei, wir lernen praktische Sachen…Natur- Philosophiezeug? Nur wenn man ganz genau rein spürte…wenn man es quasi wollte…wenn nicht lernt man ganz solides Wildnishandwerk…

Wer jetzt denkt, der Rest ist Geschichte, nein, so einfach ist meine Reise dann doch nicht…meine Krankheit verschlechterte sich, mein Seelenleben geriet immer wieder durcheinander und ich geriet in eine tiefe, spirituelle Krise. Wollte, ja konnte nicht mehr glauben, reinspüren und hatte jede Verbindung zu mir und meiner Umwelt außerhalb des Leidens verloren. Nach langer Zeit des Leidens und verschiedener, eher weltlicher Therapieansätze fand ich dann erst zu Jack (siehe oben) und das Jahr bei den „Söhnen der erde“ tat mir überaus gut. Dennoch erhielt ich einen anderen Call. Und wieder wehten günstige Winde Björn, diesmal mit Johanna, und ihre Schule direkt „in meinen Vorgarten“.

Wildnisschule Schattenwolf

Und dann war klar, jetzt oder nie. Einjährige Ausbildung zum Wildnispädagogen und gleich direkt für die nächsten 2 Jahre Ausbildung zum „Survival Guide“. Mach ich…ich will Hard-Skills, in der Natur heimischer werden… „ins Tun kommen“ Und hier bin ich nun…Wildnispädagoge in „Weiterbildung“ zum Survival Guide… ein tolles Jahr mit einem tollen Clan auf Zeit hinter mir, starke zwei Jahre mit einem anderen, wundervollen Clan auf Zeit laufen…

manch einer, wie der Alex, mit seiner Wildnisschule „Bärenmarder“ sind schon im „Außen“ unterwegs…ich bin noch „auf dem Weg“…

Doch was hat das jetzt mit einem Heilungsweg zu tun? Man könnte meinen cooles Zeug wie Löffel brennen, Spuren lesen, Feuerbohren oder Schnüre aus Brennnesseln herstellen und mit Leuten am Lagerfeuer hocken, erst mal nichts…

Video zur Brennnessel und dem Feuer

Doch weit gefehlt…

Hier mal ein Einstieg per Video Botschaft auf YouTube

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